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DATEN SIND DAS BENZIN, DIE DIGITALISIERUNG IST DER MOTOR

23 Oktober 2020 | Artikel

Vor einigen Jahren schrieb der Economist einen weithin beachteten Artikel mit dem Titel „Die wertvollste Ressource der Welt ist nicht länger Öl, sondern es sind Daten“. Der Artikel war ein Weckruf für viele Unternehmen und zum Teil sogar ganze Branchen, die nun verstanden hatten, wie wertvoll Daten sind, weil man mit ihrer Hilfe Unternehmen effizienter betreiben, neue Geschäftsmodelle einführen und sogar ganz neue Dienste anbieten kann.

Im Zuge dieser Entwicklung erkannten viele Unternehmen, dass Daten ein Nebenprodukt der Digitalisierung sind und dass man somit mithilfe der Digitalisierung ganze Prozesse und Unternehmen datengesteuert betreiben kann. Daten und die Digitalisierung gehören einfach zusammen: Daten sind das Benzin, die Digitalisierung ist der Motor. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, deren Geschäftsmodell vollständig auf der kommerziellen Nutzung der Daten basiert, die sie von ihren Kunden erhalten, wie im Bereich der sozialen Medien und Suchmaschinen, also z. B. Facebook und Google.

Wer in Zukunft erfolgreich sein will, muss datenorientiert handeln

Woran liegt es nun, dass die datengesteuerten, digital kompetenten Unternehmen in jeder Branche besser abschneiden als ihre Wettbewerber? Wenn man die mit Daten betankte Digitalisierung richtig einsetzt, liefert diese „Wundermaschine“ ganz einfach nutzbare, aber gleichzeitig auch unglaublich wertvolle Resultate: Mithilfe der Daten können Unternehmen ihren Betrieb effizienter gestalten, innovative Geschäftsmodelle einführen und gleichzeitig die Beziehung zu ihren Kunden verbessern. Darüber hinaus können Unternehmen nur dann Technologien wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Predictive Analytics gewinnbringend für sich nutzen, wenn sie über die erforderlichen Daten verfügen. Diese Technologien verstärken wiederum den Effekt der weiteren genannten Resultate.

„Nur wenn sie über die erforderlichen Daten verfügen, können Unternehmen Technologien wie künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Predictive Analytics gewinnbringend für sich nutzen. “

Datengesteuerte Prozesse wurden unterschiedlich schnell und in unterschiedlichem Ausmaß von Unternehmen verschiedener Branchen eingeführt. Somit unterscheidet sich die Data Maturity erheblich von Unternehmen zu Unternehmen und von Branche zu Branche. Die Waschanlagenbranche hat den Ruf, in Bezug auf die Nutzung von Daten und die Digitalisierung im Allgemeinen zurückhaltender zu sein als viele andere Branchen. Doch viele Unternehmen denken gerade um – und das aus gutem Grund. Wie wir wissen hat sich durch die COVID-19-Pandemie das Verhalten der Kunden geändert, denn diese wollen nun deutlich lieber kontaktlose Dienste nutzen, als persönlich im Kontakt mit den Dienstleistern zu sein. Diese Veränderung und der verschärfte Wettbewerb im Markt zwingen die Waschanlagenbetreiber dazu, sich neue Geschäftsmodelle zu erschließen.

Wo stehen wir bei der Nutzung von Daten und der Digitalisierung in der Waschanlagenbranche? Und welche Chancen und Vorteile ergeben sich daraus?

Wir möchten Ihnen nun ein paar Anregungen und Beispiele für Maßnahmen geben, die wir von Superoperator mit unseren Kunden umgesetzt haben und Ihnen erläutern, wie wir dazu beitragen, dass unsere Kunden datengesteuerte Prozesse nutzen können. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Optimierung von drei wichtigen Bereichen einer Waschanlage: die Effizienz des Betriebs, die Innovation der Geschäftsmodelle und das Kundenerlebnis. Dadurch sorgen wir für einen größeren Umsatz, für höhere Gewinne und für mehr Kundenzufriedenheit.

Darum geht es im Detail:

Effizienz des Betriebs: Antworten auf die wichtigen Fragen finden (und dementsprechend handeln)

Daten können zu einem effizienteren Betrieb beitragen, da man mit ihrer Hilfe die Produktivität des Unternehmens steigern kann und so Kosten spart oder mit der gleichen Menge an Ressourcen mehr Umsatz erzielen kann. Wenn das Unternehmen all seine wichtigen Zahlen/Daten gut im Blick hat, können sämtliche Prozesse fortlaufend optimiert werden. Es liegt auf der Hand, dass man die Dinge nur dann verbessern kann, wenn man sie auch bewerten kann. Ganz konkret helfen die Daten (oder neuen Erkenntnisse) dabei, wichtige Fragen zu stellen und die Antworten darauf zu finden; wie zum Beispiel: Warum hat eine Website mehr Zugriffe als andere Websites? Welche Waschprogramme bringen die höchste Marge? Wann ist die Waschanlage am besten ausgelastet? Wie kann man eine niedrige Auslastung der Waschanlage vermeiden? Wie kann der Personalbedarf täglich optimiert werden, z. B. unter Einbeziehung der Wettervorhersage und anderer Faktoren?

„Ganz konkret helfen die Daten (oder neuen Erkenntnisse) dabei, wichtige Fragen zu stellen und Antworten darauf zu finden; wie zum Beispiel: Warum hat eine Website mehr Zugriffe als andere Websites?”

Innovative Geschäftsmodelle: thinking outside the box

Viele Branchenanalysten sind der Ansicht, dass man eine Branche am besten mithilfe innovativer Geschäftsmodelle revolutionieren kann. Wir alle wissen, wie Uber den Bereich der Personenbeförderung und Booking.com die Hotelbranche verändert haben. Diese beiden Unternehmen haben gemein, dass sie neue Geschäftsmodelle eingeführt haben, die es so noch nie zuvor gegeben hatte. In der Vergangenheit wurden in der Waschanlagenbranche ein paar Innovationen wie Monatsabos eingeführt, aber momentan wird noch an vielen weiteren innovativen Lösungen gearbeitet.

Ein gutes Beispiel dafür ist Clever Waschen vom Unternehmen Axel Springer. Clever Waschen entwickelt ein deutschlandweites, digitales Waschanlagennetz, das per mobiler App zugänglich und nutzbar ist. Dies ist ein neuer Dienst, der den Betreibern von Autowaschanlagen Vorteile bringt, weil sie ihre Umsätze durch die höhere Auslastung ihrer Kapazitäten steigern können; gleichzeitig ist er aber auch vorteilhaft für die Verbraucher, weil sie alle Autowaschanlagen an jedem Ort mithilfe einer einzigen App nutzen können. Clever Waschen arbeitet bei der Entwicklung des digitalen Netzes und der mobilen App eng mit Superoperator zusammen.

Das Kundenerlebnis: neue Maßstäbe setzen

Man kann sehr viel tun, um das Kundenerlebnis zu optimieren. Andere Branchen haben ihre Dienste personalisiert und dafür gesorgt, dass diese ganz einfach per Mobiltelefon nutzbar sind. Superoperator verfügt über jahrelange Erfahrung in diesem Bereich und hat so kontaktloses Autowaschen und mobiles Bezahlen für die Waschanlagenbranche möglich gemacht.

Die Optimierung des Kundenerlebnisses geht bei uns aber noch viel weiter. Wie wäre es beispielsweise mit einem Waschprogramm, das speziell auf Ihr Fahrzeugmodell und Ihre Automarke abgestimmt ist? Ein solches Kundenerlebnis ist auch im B2B-Bereich möglich. Wir bieten Firmenkunden eine automatische Wäsche für ihre Fahrzeugflotten an. Der Fahrer muss lediglich das Fahrzeug in die Waschanlage fahren. Die Autowäsche läuft dann von allein – ohne Bezahlung, ohne Apps, ohne persönlichen Kontakt.

Darüber hinaus können auch Incentive-Maßnahmen wie Treueprogramme und Kundenvorteile das Kundenerlebnis verbessern. Wenn ein Kunde einem Unternehmen Umsätze beschert, weiß er es zu schätzen, wenn er dafür kleine Geschenke und Vergünstigungen erhält. Wie wäre es mit einem Handy-Gutschein für einen Gratis-Kaffee, der sofort nach der Autowäsche auf Ihrem Handy erscheint?

Wir von Superoperator unterstützen unsere Kunden seit Jahren bei der Digitalisierung ihrer Anlagen und sorgen dafür, dass sie optimal für die datengesteuerten Prozesse ausgestattet sind. Das ist ein erster wichtiger Schritt, den wir gern mit unseren Kunden gehen. Doch wir sind der Ansicht, dass noch viel mehr möglich ist. Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kunden werden wir weiter innovative Lösungen entwickeln, um dafür zu sorgen, dass die Geschäfte unserer Kunden besser denn je laufen und um den Erfolg der gesamten Branche für Dienste rund ums Fahrzeug zu sichern.

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